Einsatz Januar 2024

Einsatz Januar 2024, Die ersten Tage im NEUEN Jahr.

Das neue Jahr ist erst 3 Tage alt, und schon geht es weiter im Kampf um Hunde, die unter unmenschlichen Bedingungen ihr Leben fristen. 

So wie die kleine Lüszi, die unsere erste Rettung dieses Jahr war. 

Lüszi lebte in mitten von Müll an der Kette. Abgemagert völlig verängstig und hoffnungslos. Natürlich gaben wir nicht eher Ruhe bis wir Lüszi in unsere Obhut nehmen konnten. 

Nun ist sie bei uns und wir versuchen täglich ihre Angst in Zuversicht und Lebensfreude zu wandeln. 

Zur Zeit ist sie nicht bereit Menschen auch nur in ihre Nähe zu lassen. Doch auch sie wird bald merken das wir es hier im Tierheim gut mit ihr meinen.

Während der letzten Tage konnten wir Amanda und Joana in Holgers Rudel integrieren. Jetzt laufen sie mit weiteren 11 Artgenossen zusammen im Rudel und mach ihre Sache toll. 

Der nächste Einsatz in der Tötungsstation steht ebenfalls wieder an.

Gestern kamen Besucher aus Deutschland spontan und überraschend bei uns an. Und schon heute hat eine unserer Schützlinge ein neues Zuhause bei Tom und Cornelia gefunden. 

Von den nächsten Tagen werden wir natürlich wieder berichten. 

Katastrophaler Wasserschaden in unserem Tierheimhaus!!!

Das neue Jahr meint es schon in den ersten Tagen nicht gut mit uns. Ein riesiger Wasserschaden /Wasserrohrbruch wirft uns im Ausbau der Krankenstation erneut enorm zurück. Alle Wände des alten Lehmhauses haben sich mit Wasser vollgesogen und riesigen Schaden erlitten. Die neu gefliesten Wände und Böden wurden vom Wasser unterspült und lösen sich fast vollständig vom Untergrund. Sofortige Maßnahmen mussten ergriffen werden, da die Nässe in den Lehmwänden aufsteigt und sogar die Stromleitungen gefährdet sind.

Wir sind verzweifelt und wissen nicht wie wir diese enormen zusätzlichen und ungeplanten Kosten nun bewältigen sollen. Ersten Schätzungen der Fachleute zu Folge beläuft sich der Schaden auf ca. 4.000 - 4.500 Euro.

Da eine Katastrophe meist nicht alleine kommt, hat auch unser alter Ofen den Dienst quittiert, so dass wir umgehend auch mit dem Bau eines Kachelofens beginnen mussten. Wie sonst sollen wir die hohe Feuchtigkeit und durchnässten Wände jemals trocken bekommen, wenn wir nicht einmal heizen können. Auch hierfür fallen wieder neue und ungeplante Kosten an.

Wie wir das nach den extrem hohen Reparaturkosten des Transporters nun bewältigen sollen wissen wir nicht.

Extrem traurig, verzweifelt und ratlos können wir nur auf Hilfe hoffen.

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Einsatz Januar 2024, Teil 2

Die erste Woche des neuen Jahres ist geschafft. Unser Ersatztransporter ist jetzt auch technisch überholt. Komplett neue Bremsanlage, incl. aller Bremssättel und Bremskraftverstärker wurde montiert. Nun hoffen wir das der Transporter noch eine Weile seine Dienste verrichten kann.

Neben allen Katastrophen die wir in der ersten Woche erleben mussten, gab es jedoch am Samstag auch Grund zur Freude. Marianne, Michaela und Christa besuchten unser Tierheim und hatten eine Menge Spenden mit im Gepäck. Nachdem wir die Spenden verräumt hatten besuchten wir unsere Schützlinge, die die Streicheleinheiten und Zuwendungen sehr genossen haben. Für die Hunde sind Besucher immer eine schöne Abwechslung vom tristen Leben in einem Tierheim.
Bevor sich die Damen wieder auf den Heimweg machten erhielten wir noch eine Geldspende in höhe von 450 Euro, die wir zur Zeit auf Grund des Wasserschadens und der hohen Klinikkosten extrem gut brauchen können. Danke für diese tolle Unterstützung.

Heute daann der nächste Rückschlag. Unserer lieben Seniorenhündin Lujizi geht es sehr schlecht. Obwohl sie gestern noch fit war, war sie heute morgen recht apathisch und wollte weder fressen noch trinken. Sofort brachten Bea und eunser freiwilliger Helfer Florian sie in die Tierklinik. Dort musste sie auch stationär aufgenommen werden und bekommt Infusionen. Es wird ein großes Blutbild erstellt, um den Grund für diese plötzliche Erkrankung feststellen zu können.
Morgen werden wir mit Ilonka und Füchsen in die klinik fahren. Ilonka wird dem Augenarzt vorgestellt und Füchsen bekommt eine Ultraschalluntersuchung, damit wir nach der vorangegangenen Operation sicher sein können, das sich keine Fremdkörper mer im Wundbereich befinden.
Wie ihr seht, geht der Wahnsinn ununterbrochen weiter.
Wir werden euch auf dem Laufenden halten.

Einsatz Januar 2024, Teil 3

Der Einsatz im Januar geht genau so weiter wie er angefangen hat.

Fast tägliche Klinikbesuche, schwerst verletzte Hunde die sofortiger Tierärztlicher Versorgung bedurften. Doch der Reihe nach:

Während wir am letzten Wochenende wieder einige unserer Schützlinge zu ihren neuen Familien bringen durften, wurde uns eine alte schwer verletzte Hündin gemeldet. Natürlich nahmen wir diese Hündin in unsere Obhut und Bea für mit ihr unverzüglich in die Tierklinik. Laut der Tierärztin handelte es sich um einen offenen Bruch des rechten Hinterbeinchens der schon länger unversorgt blieb. Leider konnten die Ärzte das Bein nicht mehr retten. Sowohl die Muskeln als auch Haut und Fleisch des Beins waren bereits abgestorben und es kam der blanke Knochen zum Vorschein. so blieb leider nur die Amputation des Beins. Da die Hündin enorm abgemagert war , war zunächst nicht sicher, das sie diese Operation schafft. Doch warten konnten wir leider nicht. Wir gaben der armen Maus den Namen Maya. Maya ist eine Kämpferin und hat die Operation gut überstanden. Nach 4 Tagen in der Klinik durften wir Maya abholen. nun ist sie in unserer Obhut und wir hoffen, das sich schnell liebe Menschen finden, die ihr ein warmes Plätzchen bieten.

Ilonka musste ebenfalls operiert werden. Wie bereit Julischka, musste auch Ilonka ein Auge entfernt werden. Auch sie hat alles gut überstanden.

Ein weiterer Neuzugang ist ein kleiner Bichon /Malteser Welpe. Ihn konnte ein Anwohner im letzten Moment retten, bevor ihm das gleiche Schicksal widerfährt wie seinen 2 Geschwistern. Auch er musste in die Klinik, da er an einer heftigen Magen- Darminfektion litt.

Mittwoch fuhren wir dann wieder einmal in die Tötungsstation in Nordungarn. Dort konnten wir 10 Hunde retten. Auch diese Hunde sind nun bei uns in Sicherheit.

Ein weiterer Neuzugang ist eine bildhübsche Hündin für die uns Vali um Hilfe bat. Fanta ist eine tolle und sehr menschenbezogene Hündin, die von ihrem Besitzer nicht mehr gewollt wurde und eingeschläfert werden sollte. Natürlich konnten wir das nicht zulassen und nahmen die Hündin bei uns auf.

Wie wir vor einigen Wochen berichteten, hat unser Ofen in der Krankenstation seinen Dienst quittiert. Dank einiger Spendern ist es uns inzwischen möglich gewesen den Kachelofen aufbauen zu lassen. Nun können wir die Krankenstation wieder beheizen.

Auch das dafür benötigte Brennholz wurde inzwischen gekauft und geliefert.

Der Wasserschaden im Tierheimhaus konnte noch nicht behoben werden. Die Böden und Wände sind noch völlig durchnässt. Nun hoffen wir, das wir diese durch den Ofen nun schneller trocken bekommen.

Wie immer ist es sehr turbulent und täglich warten neue Herausforderungen auf uns. Vom weiteren Einsatzverlauf werden wir natürlich wieder berichten.