Einsatz Dezember 2023

Einsatz Dezember 2023

 

Nach einem aufregenden und mit Problemen behafteten Monat November, ist es uns dank der Hilfe einiger Unterstützer gelungen unseren Ersatztransporter sowohl technisch zu reparieren, als auch den Ausbau für den Transport unserer Hunde fertigzustellen. So konnten wir noch 20 unserer Schützlinge am 08. Dezember auf die Reise in ein besseres Leben schicken. 

Das eigentliche Transportfahrzeug ist derzeit immer noch in der Werkstatt. Immer noch ist nicht geklärt ob er jemals wieder fahrtüchtig sein wird.  Zur Zeit sind wir auf der Suche nach einem neueren Fahrzeug, Doch für alles was uns auch für längere Zeit einen sicheren und ordnungsgemäßen Transport ermöglichen kann, reichen die zur Zeit zur Verfügung stehenden Gelder noch nicht aus. Daher haben wir nun zunächst den Iveco repariert und ausgebaut, um wenigstens eine Zeit lang die Transporte sichern zu können.

 

Nach dem die Hunde an ihre neuen Familien übergeben wurden, fuhren wir sofort nach Verladung der Futterspenden wieder zurück nach Ungarn. An dieser Stelle unser herzlichstes Dankeschön an alle die unseren Hunden immer wieder Futter spenden und damit ihr Überleben sichern. Wie in jedem Jahr steigt die Anzahl an ausgesetzten Hunden vor den Feiertagen enorm an. Auch an den Weihnachtsfeiertagen werden wir hier vor Ort sein und Bereitschaftsdienst verrichten Ebenso an Silvester. 

 

In den letzten Tagen erreichten uns nicht nur einige Neuzugänge, sondern auch zahlreiche Notrufe die wir alle abarbeiten mussten. 

Eine ca. 1,5 jährige Rottweiler Hündin konnten wir aus extrem schlechter Haltung befreien. Zusammen mit einer kleinen Mischlingshündin retteten wir die Hündin aus einem Ghetto in dem sie nur Schläge und Peinigungen erfahren durfte. 

Ein in der Tötung abgegebener 13 jähriger Bichon Rüde wurde ebenfalls von uns aufgenommen. Ebenso unsere Bella, eine mittelgroße Mischlingshündin konnten wir dank der Meldung einer Anwohnerin von der Kette befreien. Ein kleiner Chihuahua Mix Rüde, wurde bei unserer Regina untergebracht. er war in der Familie nicht mehr erwünscht. Eine franz. Bulldog Hündin, die streunend auf der Strasse aufgefunden wurde befindet sich nun ebenfalls in unserer Obhut. Wie bereits in einem Post berichtet nahmn wir auch einen kleinen Mischling auf, der dringend operiert wurde. Sein Beinchen war gebrochen und musste chirogisch versorgt werden. 

Dies sind die Notfälle von nur einer halben Woche. Am Montag werden weitere Hunde zu uns kommen, denn wir werden vor den Feiertagen noch so viele Hunde wie irgend möglich aus der Tötung in Nordungarn herausholen. Alte, kranke und verletzte Hunde werden wir wie immer zuerst befreien. Natürlich werden wir euch auch über diesen Einsatz informieren. 


Einsatz Dezember 2023,  Teil 2

 

Zum Beginn der letzten Adventswoche möchten wir nochmals ein Update der letzten Tage geben. 

Gestern fand der Einsatz in der Tötungsstation in Nordungarn statt.  Seit gestern haben wir nun 14 neue Schützlinge. die nun alle tierärztlich versorgt werden müssen. 

Maty, ein 13 jähriger kleine Bichon wurde heute untersucht, da er sehr stark hustet. Hierbei wurde festgestellt, das Maty Herzprobleme hat. Morgen fahren wir mit ihm in die Klinik zum Herzultraschall damit er die richtigen Medikamente bekommt. 

Seit dem Sommer versuchten wir eine junge Rottweiler Hündin aus ihrer schlechten Haltung zu befreien. Wie so oft zahlt sich dann die Hartnäckigkeit irgendwann aus. Auch sie konnte gestern gerettet werden und ist nun bei uns in Sicherheit. Zusammen mit ihrer kleinen Freundin, ohne die sie sich keinen Meter bewegen will. Sobald sich die beiden nicht sehen, weinen beide. Vermutlich haben sie nur gemeinsam die Kraft besessen ihr Leid zu ertragen. Beide gehen so liebevoll miteinander um das es einen zu Tränen rührt. 

Auch ein ca 10 -11 Jahre alter kleiner Foxterrier konnte befreit werden. Er erträgt das Leben im Zwinger nicht und war kurz davor sich aufzugeben. Jetzt lebt er bei mir im Rudel und lebt zusehends auf. 

Eine kleine Mami mit ihren 3 Welpen holten wir ebenfalls aus der Tötung.  so wie 3 weiter Dackel mixe und einen völlig verängstigten Molosser Mix, dessen Zeit nun vor Weihnachten noch vorbei gewesen wäre. 

 

In den vorangegangenen Tagen kamen weitere 2 Notfallhündinnen zu uns. Beide Hunde weisen enorme Verletzungen auf, haben kaum noch Fell und sind in einem mehr als bedenklichen Zustand. Ob wir ihnen noch zu einem lebenswerten Leben verhelfen können ist mehr als fraglich.  Da es sich hierbei offensichtlich um Laborhunde handelt, die für Gen-technische Versuche missbraucht wurden und einfach nutzlos wurden, werden wir derzeit zum Schutz der Hunde noch keine Fotos veröffentlichen. Auch wegen der zur Zeit laufenden Ermittlungen würden die Fotos eventuelle Täter vorwarnen. 

Also ist es auch in diesem Jahr wieder einmal so, das für uns an ruhige Weihnachtstage nicht zu denken ist.  Aber das ist völlig in Ordnung, denn wir haben uns aus freien Stücken dazu entschlossen, den ärmsten der Armen zur Seite zu stehen.  Weihnachten nennt man doch auch "DAS FEST DER LEIBE". Und wer hätte Liebe, Wärme und Hilfe mehr verdient als diese gepeinigten Wesen.

 

Wie es hier bei uns weitergeht, werden wir natürlich wieder berichten.


Einsatz Dezember, Teil 3

Wenige Tage vor Weihnachten bekommen wir wieder einmal mehr die Grausamkeiten zu spüren, die Menschen den Hunden antun.

In den letzten zwei Tagen mussten 7 unserer Neuankömmlinge stationär in die Tierklinik eingeliefert werden. Mit Verletzungen die von Unfällen, Schlägen, Schussverletzungen und Misshandlungen herrühren. Einige sind bereits über den Berg, doch bei mindestens vier unserer Schützlinge ist es noch völlig fraglich ob sie alles überstehen werden.
Wieder einmal zeigt sich in voller Härte wie verlogen, rücksichtslos und grausam unsere Welt doch ist. und übermorgen sitzen dann auch diese Bastarde zusammen und feiern das "Fest der Liebe" . Ich vermag hier nicht zu schreiben was in mir vorgeht und was ich gerade fühle und denke.
Für meine Mitstreiter und alle Tierschutzkolleginnen und Kollegen wünsche ich mir, das wenigstens an den Weihnachtstagen auch für uns alle ein wenig Zeit bleibt um neue Kraft zu sammeln, das Leid und die Verzweiflung zu verarbeiten und den Hunden Zuversicht und Sicherheit für ihr neues Leben zu schenken.

In diesem Sinne wünschen wir euch allen ein frohes, ruhiges und besinnliches Weihnachtsfest.


Einsatz Dezember 2023, Update zu Teil 3

Wie wir gestern berichteten, kamen 7 unserer Schützlinge in die Tierklinik.

Zwei unserer Weihnachtswünsche gingen heute in Erfüllung.

Zwei unserer Schützlinge konnten die Klinik verlassen. Beide haben ihre Operationen gut überstanden. Es bedarf noch intensiver Pflege, aber sie sind zumindest nun über den Berg.

Beide leben im beheizten Haus unter ständiger Überwachung. Regelmäßige Wundversorgung ist nun das A und O, denn die Wunden müssen sauber bleiben damit sich keine Entzündungen bilden. Bei den derzeitigen Wetterverhältnissen eine echte Herausforderung, die wir jedoch für diese Seelen sehr gerne meistern werden.

Auch aus der anderen Klinik erhielten wir heute halbwegs gute Nachrichten. Die 5 Hunde sind stabil und ihr Zustand leicht verbessert. So wächst die Hoffnung auf ein weiteres Weihnachtswunder.


Katastrophaler Wasserschaden in unserem Tierheimhaus!!!

Das neue Jahr meint es schon in den ersten Tagen nicht gut mit uns. Ein riesiger Wasserschaden /Wasserrohrbruch wirft uns im Ausbau der Krankenstation erneut enorm zurück. Alle Wände des alten Lehmhauses haben sich mit Wasser vollgesogen und riesigen Schaden erlitten. Die neu gefliesten Wände und Böden wurden vom Wasser unterspült und lösen sich fast vollständig vom Untergrund. Sofortige Maßnahmen mussten ergriffen werden, da die Nässe in den Lehmwänden aufsteigt und sogar die Stromleitungen gefährdet sind.

Wir sind verzweifelt und wissen nicht wie wir diese enormen zusätzlichen und ungeplanten Kosten nun bewältigen sollen. Ersten Schätzungen der Fachleute zu Folge beläuft sich der Schaden auf ca. 4.000 - 4.500 Euro.

Da eine Katastrophe meist nicht alleine kommt, hat auch unser alter Ofen den Dienst quittiert, so dass wir umgehend auch mit dem Bau eines Kachelofens beginnen mussten. Wie sonst sollen wir die hohe Feuchtigkeit und durchnässten Wände jemals trocken bekommen, wenn wir nicht einmal heizen können. Auch hierfür fallen wieder neue und ungeplante Kosten an.

Wie wir das nach den extrem hohen Reparaturkosten des Transporters nun bewältigen sollen wissen wir nicht.

Extrem traurig, verzweifelt und ratlos können wir nur auf Hilfe hoffen.

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