Vom 02. bis 09.August starten wir wieder ins Tierheim.
Wir würden uns sehr freuen auch diesmal wieder auf eure Unterstützung zählen zu dürfen, damit wir die Hunde dort wieder mit Futter und Sachspenden versorgen können.
Weiterhin suchen wir für diesen Einsatz noch tatkräftige, handwerkliche Unterstützung, da wir mit dem geplanten Bau der Krankenstation beginnen möchten. Wer also mag und ein wenig Zeit opfern
kann kann sich gerne an diesem Einsatz beteiligen. Denn wir würden gerne bis zum Winter soweit sein, das der
Rohbau steht und wir uns über den Winter dann mit dem Innenausbau beschäftigen können.
Helfende Hände bitte unter
newlife4dogs@gmx.de oder
0152/33679498 ( Holger Kastan ) melden.
Wir danken euch für eure Hilfe für die Hunde.
Nach dem wir bereits im März und April in dem kleinen Tierasyl in Kondoros waren und dort erste kleine Futterspenden abgeben konnten, haben wir uns kurzer Hand
entschieden, unseren Verein zu gründen und dort Unterstützung zu leisten. Unser erster großer Einsatz führte uns dann Pfingsten erneut nach Kondoros. Eva, Klari und ihr ganzes Team
erwateten uns voller Freude.
Die Damen leisten Großartiges mit ihren begrenzten Mitteln und verdienen Hilfe in ihren Bemühungen für die Hunde der Region.
Mit gut gefülltem Transporter fuhren wir, d.h. Christine, Björn und Holger, am Freitag den 02.06.2017 abends um 20 Uhr los.
Unser Weg führte uns zunächst nach Türnich, Stolberg, Weißkirchen und München. Hier duften wir dann noch weitere Futter- und Sachspenden für unsere
Schützlinge laden.
Nach anstrengenden Fahrt mit endlos langen Staus kamen wir dann Samstag Nachmittag um 16 Uhr im Tierheim an. Nach einer sehr herzlichen Begrüßung wurde der
Transporter entladen.
Dieses mal konnten wir mehr als 1 Tonne Futter mitbringen. Dies reicht fast für einen ganzen Monat. Die Freude, Rührung und Dankbarkeit war dem Team rund um Eva
anzumerken.
Nach dem wir dann alles entladen hatten, fuhren wir in unsere Unterkunft. Nach einem gemeinsamen Abendessen fiehlen wir dann erschöpft ins Bett,
um am nächsten Morgen früh zu unseren Schützlingen zu kommen.
Am Sonntag Morgen ging unser Einsatz sofort nach dem Frühstück schon los. Wir konnten einen streunenden Beagle sichern, der ziellos und gehetzt über die
Hauptstrasse in Kondoros irrte.
Glücklicherweise war er gechipt und konnte dem Besitzer, der bereits verzweifelt nach dem ausgebüchsten Hund suchte, zurückgegeben werden. Anschließend dann
begannen wir im Tierheim mit der Bestandsaufnahme.
Machten Fotos und Videos von den Hunden und führten einige Hunde aus zum Gassigang.
Während dessen bereitete Edith für uns ein Mittagessen vor und wir konnten die Gastfreundschaft und ein gemeinsames Essen geniessen.
Anschliessend kümmerten wir uns um die Notfellchen, die unser aller Herz bewegten. Einige von Ihnen leiden unter extremem Stress, andere wieder sind an Herzwurm
erkrankt
und bedürfen dringender medizinischer Versorgung. Auch hier leistet das Team in Kondoros Großartiges.
Mit wenig Geld und ausschliesslich privaten Mitteln werden die Tiere bestmöglich versorgt. Dies werden wir nun gemeinsam mit unseren Spendern und Paten nach Kräften
unterstützen.
Während Christine und Björn sich weiterhin mit den Hunden beschäftigte und sie aus Ihren Zwingern holten, begann ich mit Eva und Klari die Planung über den Bau
einer Krankenstation,
die hier dringend benötigt wird. Der Platz hierfür wurde vermessen, das vorhandene Material gesichtet und die Vorgehensweise besprochen.
Nun ist es an uns, hier für die Verwirklichung des Projektes zu sorgen und dort optimale Bedingungen für die Behandlung und Versorgung der Kranken Hunde zu
sorgen.
Die Planungen laufen, und wir sind für jede Unterstützung dankbar. Daher bitten wir hier um handwerkliche und auch finanzielle Unterstützung, damit die Arbeit für
die Hunde reibungsloser und professioneller von statten gehen kann.
Ebenso benötigen wir dort dringend stabile Zwinger, damit auch große Hunde nicht länger an der Kette leben müssen.
Um 20.30 Uhr endete dann auch dieser arbeitsreiche und emotionale Tag mit einem Abendessen und anschliessender Besprechung in unserer Unterkunft.
Montag morgen starteten wir unseren leider schon wieder letzten Tag mit den Besuchen bei Eva, Klari und Anni, die alle auch in Ihrem Zuhause noch Hunde versorgen,
für die im Tierasyl kein Platz mehr ist, oder die Bedingungen dort zu hart für diese Hunde wären.
Auch hier bot sich uns der gleiche Eindruck wie auch schon im Tierasyl selber. Alle Hunde werden von den Damen voller Liebe und Zuneigung versorgt. Immer wieder
trieb es uns die Tränen in die Augen, zu sehen mit welcher Hingabe und Begeisterung diese Frauen Tag für Tag um diese armen Wesen kämpfen.
Als wir dann auch diese Hunde gefilmt und fotografiert hatten, fuhren wir mittags wieder ins Tierheim.
Auch an diese Tag wurden wir dort von Edith und Ihrer Tochter wieder mit einem Essen empfangen. Nach dem Essen wurden nochmals einige Hunde gefilmt und
die Zeit verging leider viel zu schnell.
Während Christine und Björn sich bei der Fütterung der Hunde beteiligten und die Zwinger reinigten, begann ich den Transporter für die 9 glücklichen Fellnasen
vorzubereiten, die mit uns die Reise nach Deutschland antreten durften. Nach getaner Arbeit verblieb uns noch eine kurze Zeit für ein geselliges beieinander sitzen.
Sowohl uns als auch den Frauen in Kondoros merkte man an, das der bevorstehende Abschied allen sehr schwer fiel. Nach dem die Hitze des Tages langsam abklang,
bereiteten wir Bambi. Felix, Maya, Lola, Gina, Katica, Balu, Trixi und Barney für Ihre Reise vor.
Alle wurden noch einmal Gassi geführt und kräftig geknuddelt, bevor sie dann in den Transporter einstiegen. Besonders Edith und Anni konnten Ihre Tränen beim
Abschied von ihren Schützlingen nicht zurückhalten.
Auch den anderen sah man an, dass es ein sehr emotionaler Moment war, ihre Lieblinge gehen zu lassen. Auch wir konnten uns nur sehr schwer losreißen und uns fiel
der Abschied von Kondoros und seinen tollen Hunden und Menschen sehr schwer.
Gerne hätten wir alle noch einige Tage dort verbracht. Aber der nächste Ensatz und das Wiedersehen wird nicht lange auf sich warten lassen.