Seht hier unseren Bericht unseren Arbeitseinsatz in Kondoros im Oktober 2017 (Teil 1 und 2):
Arbeitseinsatz in Kondoros 26.10.2017- 05.11.2017
Einsatzbericht unserer Tierschützerinnen in Ungarn vom 12.10.2017
Unsere Regina und Martha waren heute wieder unterwegs und berichteten uns wie folgt:
Wir sind unterwegs im Zigeunerdorf. Hier herrschen grauenhafte Umstaende. Es war schlimm. Ich musste wieder weinen. Im Dorf wimmelt es von armen kranken und verletzten Hunden Wir haben die schlimmsten Notfälle geholt: Ein ganz kleines Hündchen mit riesen Bauch ist sehr schwach. Morgen geht sie zum Tierarzt.
Dort gibt es einen jungen Vizsla-Labi-Mix, den wir leider nicht mitnehmen konnten, weil einfach kein Platz mehr im Auto war. Das tut mir besonders weh, denn er ist lange neben unserem Auto gelaufen 😞als wenn er gerufen hätte: lasst mich nicht im Stich! Aber wir fahren bald wieder und versuchen ihn zu retten.
Er bekommt wenigstens Futter von den Zigeunern. In mehreren Dörfern kennen wir mittlerweile Zigeuner, die die Strassenhunde füttern. Es sind alles Streunerhunde. Diese Zigeuner haben selber nicht viel, aber wenigstens ein bisschen Herz für Tiere haben sie. Auch die 2 Wuschelchen sind bei einer Zigeunerin angekettet. Sie waren auch Strassenhunde, Sie wollte sie nur retten - so wie sie es leisten kann. Aber einer hat keine Hütte, nicht einmal ein Plätzchen wo er vor Wind und Regen Schutz finden würde.Ein bisschen Futter haben wir verteilt - viel mehr wäre nötig gewesen - wir haben dort von unserer Kastrationsaktion erzählt. Zum Glück waren sie offen und interessiert an unserer Hilfe.
Wir sind sehr froh, das du ende des Monats mit uns zusammen dort hin fährst, denn die Bürgermeisterin will uns ein Grundstück geben für unsere Rettungsstation. Dazu brauchen wir dich ber für die weiteren Verhandlungen.
Das Grundstück liegt zu Gottes Füssen... Vielleicht ist das ein gutes Zeichen für die armen Hunde 🙂
Das Gebäude ist sehr renovierungsbedürftig, aber wir scheuen die Arbeit nicht.
Martha hat gemeint, die Kinder des Dorfes haben Langeweile, da es dort nichts gibt. Sie könnten uns Nachmittags oder am Wochenende bei den Hunden helfen und würden dafür gutes Essen und Trinken bekommen. Und wir könnten ihnen beibringen, wie man mit Tieren umgeht und dass sie gleichwertige Lebewesen Herz und Gefühlen sind. Wir hoffen sehr auf unseren gemeinsamen Einsatz mit dir und danken dir das du dir auch diesmal wieder die Zeit nimmst uns in unserer Arbeit zu unterstützen.